CEO Thomas Arnoldner hat in einem Interview mit der ZiB 2 nicht ausgeschlossen, dass der Digitalisierung Arbeitsplätze zum Opfer fallen könnten.
Das ist ein absolutes No Go! Die Liste 1 FSG wird alles daran setzen, dass die Digitalisierung nicht zum Jobkiller wird. Im Gegenteil, sie muss als Chance genützt werden.
Das Antrittsinterview von CEO Arnoldner in der ZiB2 am 6.9.2018 hat gezeigt, wie wichtig es ist, dass die Personalvertretung höllisch aufpasst und Druck auf den Vorstand macht. Arnoldner hat nämlich sowohl Personalabbau durch die Digitalisierung als auch weitere Privatisierungsschritte nicht ausgeschlossen.
Die Personalvertretung hat dem neuen CEO Thomas Arnoldner in der ZiB 2 drei zentrale Forderungen für die Zukunft mitgegeben:
- Die Digitalisierung darf nicht zum Jobkiller werden!
- Kein weiterer Ausverkauf des Unternehmens!
- Dividende aussetzen!
Niemand darf zurückgelassen werden!
Die Liste 1 FSG fordert ein klares Bekenntnis von CEO Arnoldner, die Digitalisierung als Chance zu nützen und nicht als Hintertür für Personalabbau zu missbrauchen. Niemand darf zurückgelassen werden! Es müssen alle MitarbeiterInnen auf dem Weg in die neue Arbeitswelt mitgenommen werden: Die jungen und die älteren KollegInnen. Mit entsprechenden Aus- und Weiterbildungsprogrammen und einer Neuauflage des Generationenvertrags ist dies auch möglich. Es wird ja wohl auch im Interesse des Managements sein, die Digitalisierung so zu gestalten, dass die MitarbeiterInnen mehr Zeit für die KundInnen haben.
Keine weitere Privatisierung
CEO Arnoldner ist außerdem gefordert, alles zu unternehmen, um weitere Privatisierungsschritte zu unterbinden. Er verfügt bekanntlich über gute Kontakte zur Regierungsspitze; diese sollte er nützen, um einen Zukauf von weiteren Anteilen zu ermöglichen, um das wichtigste Infrastrukturunternehmen der Zukunft zu sichern.
Hier das Statement von Werner Luksch, Vorsitzender des Zentralausschusses, in der ZiB2 sowie das Interview mit Thomas Arnoldner zum Nachschauen:
https://tvthek.orf.at/profile/ZIB-2/1211/ZIB-2/13988134/Thomas-Arnoldner-im-Portraet/14360321