Helmut Köstinger, Bundesvorsitzender der GPF – bezeichnet die Abstimmung im Parlament am 19. September zum abschlagsfreien Pensionsantritt nach 45 Arbeitsjahren für ASVG-Versicherte und Bauern als großartigen und historischen Erfolg für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, fordert jedoch eine Gleichstellung für Beamte.
Bisher hat gegolten: Auch wenn jemand 45 Jahre oder länger gearbeitet hat, musste er bei einem Pensionsantritt vor dem 65. Lebensjahr massive Abschläge hinnehmen. Diese Ungerechtigkeit ist eine Folge der Pensionsreformen unter Wolfgang Schüssel und wurde auf Antrag der SPÖ mit Stimmenmehrheit im Nationalrat nun beseitigt.
Damit ist es gelungen die drei Bereiche – Langzeitversichertenpension, Schwerarbeitspension und die Invaliditätspension – von Abschlägen bei 45 Arbeitsjahren zu befreien.
Da diese Regelung für die Beamten derzeit nicht zum Tragen kommt, wird die GPF unter Vorsitzführung von Helmut Köstinger versuchen Druck auf die Regierung zu machen, da dies als Diskriminierung aller Beamten zu sehen ist.
Die GPF fordert für die Beamten der Post, A1Telekom und des Postbusses gleiches Recht ein!
45 Arbeitsjahre müssen auch für die MitarbeiterInnen der Post, A1 Telekom und des Postbusses genug sein, um abschlagsfrei in den wohlverdienten Ruhestand treten zu können!
Es bleibt zu hoffen, dass die zukünftige Regierung wieder die Anliegen der arbeitenden Menschen in den Mittelpunkt stellt und unserem Ersuchen nachkommt.